Weibliche Sexualität Tor zur Erleuchtung
- imperatoria84
- 29. Jan. 2021
- 4 Min. Lesezeit
Es gibt zwei Arten von Energie, die wir im Universum vorfinden. Die materielle Energie und die spirituelle Energie. In diesem Blogartikel gehe ich auf die spirituelle Energie ein.
Wie wir aus indigenen Kulturen wissen, war die weibliche Sexualität immer etwas Verehrungswürdiges etwas Heiliges, da im Schoss der Frau das Leben heranwächst.
In diesen Völkern wusste man wie der Energiefluss zwischen Mann und Frau funktioniert. Die Frau nimmt ihre spirituelle Energie von unten durch Mutter Erde auf und der Mann von oben durch den Kosmos und gibt die Energie über den jeweils aktiven Pol wieder ab. (die Frau über die Brüste/das Herz und der Mann über den Penis) So entsteht ein Kreislauf zwischen dem weiblichen und dem männlichen. Der passive Pol ist empfangend für die Energie, die von aussen kommt. Der Mann ist im Herz Raum empfangend und die Frau im Schossraum. Der passive Pol braucht länger, um sich zu öffnen. Die Frauen sind schneller in Kontakt mit ihren Gefühlen und brauchen länger in der Sexualität und die Männer sind schneller mit ihrer Sexualität und brauchen länger, bis ihr Herz warm wird. Da die Anatomie von Frauen und Männern grundsätzlich sehr verschieden ist, ist auch der Energiefluss verschieden. Das ist wichtig zu verstehen, da bestimmte spirituelle Praktiken eher geeignet sind für Frauen und andere eher für Männer.
Das Kali Yuga hat seinen spaltenden Keil selbstverständlich auch zwischen Mann und Frau, zwischen Geist und Materie getrieben. Sodass dieses Tor zur Erleuchtung, über die Physis der Frau für lange Zeit verwehrt blieb. Oder anders gesagt der weibliche Körper wurde irgendwann zu etwas sündigem und Abstossendem erklärt. Es waren hauptsächlich die grossen Religionen, die patriarchal geprägt waren, wo nur das geistige verehrt wurde und die Materie als etwas Niederes und Schlechtes bezeichnet wurde. Damit brach auch die Verbindung der Frauen zu ihrer spirituellen Kraftquelle. (Die Gewalt gegenüber dem weiblichen ist noch lange nicht geheilt. Es ist nach wie vor ein Minenfeld der Traumatisierung, des Schmerzes und der Gewalt, die über viele Generationen an die nächsten vererbt wurde.)
Doch das Potenzial ist immer noch da und somit ist auch Heilung im Kollektiv, wie auch im individuellen Bereich möglich.
Zur Anatomie der Frau:
Die Zervix:
Die Gebärmutter ist ein unglaublich komplexes und spannendes Organ und geht weit über das Zeugen und Gebären eines Kindes hinaus. Im unteren Bereich der Gebärmutter gibt es die sogenannte Zervix, welche je nach Zyklus Stadium entweder tiefer unten oder weiter oben liegt. Wenn die Frau diesen Bereich der Gebärmutter stimuliert, und einen Orgasmus bekommt dann sprechen wir von einem Zervix Orgasmus. Die Zervix ist sehr empfindsam und man sollte sehr behutsam vorgehen, wenn man sich damit auseinandersetzen möchte. (es ist ein weibliches Yin Organ) Der weibliche Körper öffnet sich, wenn genug Zeit zur Verfügung gestellt wird. Bei der weiblichen Sexualität geht es um das Öffnen des Körpers. Jede Frau kann diese Art von Orgasmus erleben. Es gibt keine Orgasmus unfähigen Frauen, es sei denn, die Rahmenbedingungen stimmen nicht 😊 Ein Zervix Orgasmus kann für die Frau eine der intensivsten Arten sein, einen Höhepunkt zu erreichen, da er tiefer im inneren des weiblichen Körpers verspürt wird. Oft wird dies von der Frau als eine Art Auflösung beschrieben, oder ein Verschmelzen mit dem Kosmos, ein Ganzwerden, ein sich wirklich vollkommen bewusst zu sein, wer man ist. Es ist die ursprüngliche Art für die Frau, sich mit der spirituellen Energie aufzuladen, über die Gebärmutter. Deshalb beschreiben es auch manche Frauen als «satt sein», nachdem sie diese Art von Orgasmus erleben. Hier geht es NICHT um eine zusätzliche Art von Orgasmus und Sensation von etwas Neuem, sondern einem alten Wissen, welches die Frauen wieder in ihre Ganzheit zurückbringen kann, wenn sie sich dafür öffnen möchten.
Vagusnerv:
Die Gebärmutter ist mit dem Vagusnerv verbunden und dieser wiederum mit fast jedem Organ des Körpers. Er ragt bis ins Gehirn. Der parasympathische Vagusnerv sorgt dafür, dass wir uns tief entspannen können. Er kann inaktiv sein und durch die Zervix Stimulation wieder in einen aktiven Zustand wechseln. Er ist für ein gesundes Körpersystem, ein intaktes Immunsystem und Selbstheilungskräfte sehr wichtig.
DMT:
Im Gehirn wird durch die Stimulation des Vagusnervs unter anderem DMT ausgeschüttet, welche eine Körpereigene Droge ist. Durch die Ausschüttung des Körpereigenen DMTS wird die Frau hellwach. Man könnte es so beschreiben, wie wenn Jemand Licht im Kopf angemacht hätte. DMT kann während der Geburt, des Todes oder in Ekstase ausgeschüttet werden. Das DMT im Körper der Frau wird erst ausgeschüttet, wenn durch die Zervix Stimulation Oxytocin und Serotonin ausgeschüttet wird und der Körper in einem entspannten Zustand ist. Mit dem Ausstoss von DMT können Grenzerfahrungen gemacht werden. Visionen oder innere Bilder können ins Bewusstsein gelangen. Erkenntnisse über Dinge die man zuvor vielleicht nicht verstanden hat. Eine Art Bewusstseins Erweiterung kann daraus entstehen. Es können sich dabei auch die Chakren öffnen. Das körpereigene DMT löst keine Halluzinationen aus, das ist eher beim Zuführen von Substanzen der Fall. Wir sprechen hier von einer geerdeten, physischen Art der Erleuchtung, dem weiblichen Prinzip entsprechend.
Ich überlegte mir oft, wie es wohl für Frauen zu früheren Zeiten auf der Erde war, die um dieses Mysterium wussten. Wahrscheinlich sind diese Frauen ständig tief entspannt, ekstatisch und erleuchtet auf der Erde herumgelaufen. 😊 Man könnte sagen der Schlüssel zur Heilung des Menschheitskollektivs liegt im Schoss der Frau und im Herz des Mannes, ohne dramatisch klingen zu wollen, denn die Wiege des Lebens ist genau da. Wenn wir wieder in ein lebensbejahendes Miteinander kommen möchten, ist dies ein erfüllender Weg, sowohl für die Frauen als auch für die Männer.

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